Ein Rebranding ist für viele Unternehmer*innen und Marketingverantwortliche ein schwieriges Thema. Es kann einen wichtigen Neuanfang darstellen, Ihrer Marke neue Vitalität verleihen und es ermöglichen, neue Zielgruppen zu erreichen.
Aber ein Rebranding ist nicht immer sinnvoll und vorteilhaft. Denken Sie bloß an das Logo Redesign von Gap, das genau eine Woche gehalten hat, oder an den viel kritisierten neuen Auftritt der Stadt Berlin. Ganz nach dem Motto “Man soll nicht reparieren, was nicht kaputt ist”. Doch woher sollen Sie wissen, wann ein Rebranding tatsächlich Sinn macht?
Hier sind 9 Situationen, in denen Ihre Marke von einem Rebranding profitieren kann:
Unternehmen geben stets ihr bestes, um mit Veränderung und neuen Trends Schritt zu halten. Doch manchmal führt es dazu, dass Marken unbewusst die Eigenschaften des anderen in Ihrer Branche annehmen. Es gibt keine Differenzierung mehr, keine Originalität, kein Auffallen. Zum Beispiel sind Netflix und YouTube beide Streaming-Videodienste, die eine rote, weiße und schwarze Palette verwenden. Als Twitch mit einer purpurfarbenen Palette startete, wirkte das als ein starkes visuelles Statement zur Differenzierung.
Ein weiterer Grund, warum Marken anfangen können sich zu ähneln, ist, dass sie versuchen, sich durch Rebrandings gegenseitig zu übertreffen. Nur weil ein Konkurrent ein Logo geändert hat, heißt das noch lange nicht, dass Sie das auch tun müssen. Wenn ein Rebranding reaktionär ist, fühlt es sich selten authentisch, einzigartig und originell an.
Dieses Phänomen kann man gut in der Technologiebranche beobachten:
Wenn Sie diesem Problem zum Opfer gefallen sind, könnte ein Rebranding die einzige Möglichkeit sein, einen neuen Platz für Ihr Unternehmen zu beanspruchen und sich wieder abzuheben.
Neue Zielgruppen anzusprechen kann schwer fallen, wenn sich diese nicht mit Ihrer Marke identifizieren können. Bei einem Rebranding mit diesem Ziel ist Vorsicht und gute Planung geboten, denn Sie wollen nicht ihre bestehenden Kunden entfremden. Im Idealfall wertet ein Rebranding Ihre Marke auf eine Weise auf, die sowohl bestehende als auch neue Kunden anspricht.
Ist der Unterschied zu groß, bietet sich eine Sub-Brand an. So hat zum Beispiel Armani 1991 die Sub-Brand Armani Exchange ins Leben gerufen, die zwar noch deutlich als Armani zu erkennen ist, aber auf eine urbane, jüngere Zielgruppe zugeschnitten ist.
Die strategischen Ziele, mit denen ein Unternehmen gegründet wird, müssen nach fünf Jahren nicht mehr dieselben sein. Ob es sich um unvorhergesehene Marktchancen oder technologische Veränderungen handelt, Geschäftsmodelle ändern sich. Und wenn sich Ihr Geschäft ändert, muss sich auch Ihre Marke ändern. Die Art und Weise, wie Ihr Unternehmen von denjenigen, denen es dient, wahrgenommen wird, sollte immer mit der Art und Weise übereinstimmen, wie es im Inneren des Unternehmens aussieht.
Eines der glücklicheren Probleme, die man bei geschäftlichen Veränderungen haben kann, ist das der Skalierung. Wenn Sie über Ihre derzeitige Marke hinausgewachsen sind, sollten Sie auf jeden Fall ein Upgrade Ihrer Marke in Betracht ziehen. Um auf einer neuen Ebene konkurrieren zu können, ist es oft notwendig, das Markenimage zu erweitern. Gerade wenn neue Produkte und Dienstleistungen hinzukommen, ist es wichtig, die Marke nicht negativ zu überdehnen.
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