Zeit für ein Rebranding? Hier sind 9 gute Gründe dafür!

Warum ein Rebranding?

In einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt ist es für Marken unerlässlich, aktuell und relevant zu bleiben. Ein Rebranding kann dabei helfen. Aber wann ist dafür der richtige Zeitpunkt?

Viele Unternehmen zögern, oft aus Angst vor den damit verbundenen Herausforderungen oder Investitionen, diesen entscheidenden Schritt in der Markenentwicklung zu gehen. Doch die Vorteile eines gut durchdachten Rebrandings können enorm sein.

Hier erfahren Sie, welche Gründe für ein Rebranding sprechen und wie es Ihrem Unternehmen neuen Schwung verleihen kann.

1. Sie sehen aus wie alle anderen in Ihrer Branche

Unternehmen geben stets ihr Bestes, um mit Veränderung und neuen Trends Schritt zu halten. Dabei kann es jedoch passieren, dass Marken ungewollt beginnen, sich zu sehr an ihre Konkurrenten anzupassen. Das Ergebnis? Ein Verlust an Differenzierung, Originalität und Sichtbarkeit. Zum Beispiel sind Netflix und YouTube beide Streaming-Videodienste, die eine rote, weiße und schwarze Palette verwenden. Als Twitch mit einer purpurfarbenen Palette startete, wirkte das als ein starkes visuelles Statement zur Differenzierung.

Ein weiterer Faktor für die Angleichung von Marken ist der Wettstreit um das auffälligste Rebranding. Doch Vorsicht: Nur weil ein Wettbewerber sein Logo ändert, muss das nicht automatisch der richtige Schritt für Ihre Marke sein. Reaktive Rebrandings wirken oft nicht authentisch und verfehlen das Ziel, einzigartig und originell zu sein.

Dieses Phänomen kann man gut in der Technologiebranche beobachten:

Markenlogos

Falls auch Ihre Marke in diesen Sog der Angleichung geraten ist, könnte ein durchdachtes Rebranding der Schlüssel sein, um sich einen neuen, unverwechselbaren Platz im Markt zu sichern.

2. Sie wollen neue Zielgruppen erreichen

Neue Zielgruppen anzusprechen kann schwer fallen, wenn sich diese nicht mit Ihrer Marke identifizieren können. Bei einem Rebranding mit diesem Ziel ist Vorsicht und gute Planung geboten, denn Sie wollen nicht Ihre bestehenden Kunden entfremden. Im Idealfall wertet ein Rebranding Ihre Marke auf eine Weise auf, die sowohl bestehende als auch neue Kunden anspricht.

Ist der Unterschied zu groß, bietet sich eine Sub-Brand an. So hat zum Beispiel Armani 1991 die Sub-Brand Armani Exchange ins Leben gerufen, die zwar noch deutlich als Armani zu erkennen ist, aber auf eine urbane, jüngere Zielgruppe zugeschnitten ist.

3. Ihr Geschäftsmodell oder Ihre Strategie hat sich geändert

Geschäftsmodelle sind nicht in Stein gemeißelt – sie entwickeln und verändern sich ständig. Die Ziele, mit denen ein Unternehmen anfänglich gegründet wird, können sich innerhalb von wenigen Jahren drastisch wandeln. Sei es durch unerwartete Marktchancen, technologische Innovationen oder veränderte Kundenbedürfnisse, Ihr Geschäft muss agil und anpassungsfähig bleiben.

Wenn sich die Kernausrichtung Ihres Unternehmens verändert, sollte auch Ihre Marke diese Entwicklung widerspiegeln. Eine Diskrepanz zwischen dem, was Ihr Unternehmen darstellt und wie es von außen wahrgenommen wird, kann zu Verwirrung bei Ihren Kunden und Partnern führen.

Ein Rebranding in solchen Phasen ist daher kein bloßes Facelift, sondern eine strategische Notwendigkeit.

4. Sie sind über Ihre Marke hinausgewachsen

Eines der glücklicheren Probleme, die man bei geschäftlichen Veränderungen haben kann, ist das der Skalierung. Wenn Sie über Ihre derzeitige Marke hinausgewachsen sind, sollten Sie auf jeden Fall ein Upgrade Ihrer Marke in Betracht ziehen. Um auf einer neuen Ebene konkurrieren zu können, ist es oft notwendig, das Markenimage zu erweitern. Gerade wenn neue Produkte und Dienstleistungen hinzukommen, ist es wichtig, die Marke nicht negativ zu überdehnen.

5. Sie sind über Ihre Region hinaus expandiert

Regionale Unternehmen sehen sich oft mit der Realität eines Rebranding konfrontiert, wenn sie ihre geografische Präsenz ausweiten (oder gänzlich verlagern) wollen. In einigen Fällen kann eine geografische Veränderung auch eine Umbenennung nach sich ziehen. Manchmal kann ein regionaler Name jedoch auch einfach aufgrund nationaler oder internationaler Relevanz neu positioniert werden.

6. Ihre Marke ist übermäßig kompliziert geworden

Sind Ihre Kommunikation und Ihr Design inkonsistent oder sogar verwirrend? Ist Ihr Unternehmen zu einem Sammelsurium von Botschaften ohne roten Faden in der Markenerzählung geworden? Dann ist es an der Zeit, einen Schritt zurückzutreten und eine Bestandsaufnahme zu machen. Wenn es um die Positionierung geht, führt eine erhöhte Komplexität zu einem geringeren Wiedererkennungswert. Ihre Zielgruppe kann nur noch schwer einschätzen, wofür Sie stehen. Ein Rebranding ist der beste Weg, um zu Ihrem Markenkern zurückzufinden.

7. Sie befinden sich in einer Fusion oder Übernahme

Fusionen und Übernahmen sollten immer als Gelegenheit für ein Rebranding betrachtet werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, wie die erworbene Marke in die Markenarchitektur des Mutterunternehmens passt. Allzu oft versäumen es Unternehmen, dies zu durchdenken. Das Ergebnis ist, dass beide Marken unter der Verwirrung leiden, die durch eine mangelnde Markenausrichtung entsteht.

8. Ihr Unternehmen zieht keine neuen Talente an

Die besten Talente wollen für die besten Marken arbeiten. Branding wird viel zu oft nur über die Außenwahrnehmung definiert. Dabei ist die interne Wahrnehmung genauso wichtig. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die richtigen Talente für die Weiterentwicklung Ihres Unternehmens zu finden, kann das daran liegen, dass Ihre Marke nicht als inspirierender Arbeitgeber wahrgenommen wird. Ein Rebranding ermöglicht es Ihnen, sich nicht nur für Ihre Kunden, sondern auch für Ihre derzeitigen und zukünftigen Mitarbeiter*innen neu zu definieren.

Wie gutes Employer Branding aussehen kann, zeigen diese Motive von Porsche.

Arbeitgebermarke Showcase

9. Sie müssen Ihre Marke von einem negativen Image distanzieren

Wenn Ihre Marke in eine Krise geraten ist und unter einem negativen Image leidet, kann ein gut durchdachtes und authentisches Rebranding der Schlüssel sein, um das Ruder herumzureißen und ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ein neues Branding kann nicht nur die Probleme der Vergangenheit angehen, sondern auch eine positive Zukunftsvision für Ihr Unternehmen bieten.

Es ist wichtig, dass Ihr Rebranding authentisch und transparent ist. Eine oberflächliche Änderung des Logos oder der Unternehmensfarben reicht nicht aus, um ein angeschlagenes Image wiederherzustellen. Das Rebranding sollte eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den Werten und der Kultur Ihres Unternehmens widerspiegeln und deutlich machen, dass Sie aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben und bereit sind, einen neuen Weg einzuschlagen.

Zusammenfassung und nächste Schritte

Wir haben verschiedene Gründe betrachtet, warum ein Rebranding für Ihre Marke der Schlüssel zu neuen Chancen und Erfolg sein kann. Von der Notwendigkeit, sich in einem gesättigten Markt zu differenzieren, über die Ansprache neuer Zielgruppen bis hin zur Anpassung an ein verändertes Geschäftsmodell - die Gründe für ein Rebranding sind vielfältig und individuell.

Ein Rebranding ist mehr als nur ein neues Logo oder eine frische Farbpalette. Es geht darum, die Geschichte Ihrer Marke weiterzuerzählen, die Verbindung zu Ihrer Zielgruppe zu vertiefen und Ihre Markenidentität zu stärken. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Marke bereit für diesen Wandel ist, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um den ersten Schritt zu machen.

Bereit für eine Veränderung? Wir sind hier, um zu helfen!

Sie sind sich nicht sicher, wo Sie anfangen sollen, oder brauchen Unterstützung bei Ihrem Rebranding-Prozess? Wir bei Captiva Design sind darauf spezialisiert, Marken weiterzuentwickeln und auf Erfolgskurs zu bringen. Wir helfen Ihnen, Ihre Vision umzusetzen und Ihre Marke in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

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